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Zur Person: Matilde Marcolli

Max Planck Forschung 1/2005, von Antonia Rötger

Wer das historische Gebäude in der Bonner Altstadt betritt, taucht ein in die Welt der Zahlen und Dimensionen. Hier, am Max-Plank-Institut für Mathematik, forscht Matilde Marcolli. Das Arbeitsfeld der Italienerin sind neuartige Geometrien mit seltsamen Eigenschaften. Vielleicht lässt sich damit die Natur besser beschreiben als mit dem klassischen Bild von Raum und Zeit aus festen rechtwinkligen Säulen.

In ihren schwarzen Trekkinghosen und dem weiten schwarzen Sweatshirt mit buntem Aufdruck sieht Matilde Marcolli eher wie eine sportliche Studentin aus als wie eine Professorin. Eine junge Frau, die gern wandern geht, Bücher verschlingt und mit Freunden über Politik diskutiert. „Eigentlich fühle ich mich auch wie eine Studentin“, sagt die 35- Jährige, „ich versuche ständig, neue Zusammenhänge zu verstehen“. Matilde Marcolli bewegt sich auf dem schwierigen Grat, der mathematische Grundlagenforschung heute mit theoretischer Physik verbindet, und sucht nach neuen mathematischen Werkzeugen für beide Gebiete.

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